Darum geht es
Es gibt kein Gold in Dubai
Wissen Sie eigentlich, woher das Gold in Ihrem Ehering, Ihrer Halskette oder Ihrem Armreif stammt? Falls ja, gehören Sie zu den ganz grossen Ausnahmen unter den Schmuckbesitzerinnen und -besitzern. Denn der Goldhandel ist seit jeher eines der intransparentesten Geschäftsfelder überhaupt. Eine wichtige Rolle im Goldhandel spielt Dubai, das aufgrund seiner Funktion als internationale Drehscheibe auch als «Stadt des Goldes» bezeichnet wird. Dies, obwohl die Vereinigten Arabischen Emirate selbst über keinerlei Goldvorkommen verfügen. Woher das Gold in Dubai genau stammt, ist allerdings schwierig nachzuverfolgen. So importierten die Vereinigten Arabischen Emirate 2016 beispielsweise über 12 Tonnen Gold aus dem afrikanischen Staat Togo. Das Problem daran: Auch Togo verfügt über keine Goldvorkommen. Wie ist das möglich? Ganz einfach: Das Edelmetall wurde aus Nachbarländern über die Grenze geschmuggelt und stammt aus illegalen Goldminen. Der Verdacht wiegt schwer, dass tonnenweise «schmutziges Gold» aus Minen mit Kinderarbeit und aus Konfliktregionen nach Dubai gelangt. Dort wird es reingewaschen und in den Weltmarkt eingeschleust. Irritierend dabei ist, dass ausgerechnet die Schweiz zu den weltweit grössten Importeuren von Gold aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört und so das schmutzige Gold aus Togo via Dubai direkt in den Schweizer Raffinerien landet.
«Ohne Transparenz keine Nachhaltigkeit»
Die beiden Schweizer Unternehmerinnen Anouk Hilti-Zingg und Nathalie Widmer nehmen sich mit ihrer Firma Assarée dieser Problematik an und haben es sich zum Ziel gesetzt, eine Alternative zu traditionellen, intransparenten Finanz- und Luxusprodukten zu bieten. «Denn ohne Transparenz ist nachhaltiges Konsumieren oder auch Investieren schlicht unmöglich», sagt Hilti-Zingg. Als Flagship-Projekt im Sinne ihres KYS («Know Your Source»)-Ansatzes hat Assarée deshalb in Zusammenarbeit mit einer Genfer Beratungsfirma und einer Schweizer Raffinerie Assarée Gold geschaffen. Ein Produkt mit einer transparenten Wertschöpfungskette von der Mine bis zum Markt. Das Gold gelangt über eine lokale Aufbereitungsanlage ohne Zwischenhandel direkt in die Schweizer Raffinerie und von da auf den Markt. Dabei werden spezifische ESG-Ziele (Environment, Social, Governance) angepeilt, wie beispielsweise CO2-Neutralität bis 2022. Fernziel ist es, die Goldgewinnung bis zum Jahr 2030 gar klimapositiv gestalten zu können. Bereits heute wird bei der Gewinnung von Assarée Gold auf den Einsatz von Quecksilber verzichtet und den Kleinbergbau-Betrieben eine faire Entlohnung über dem typisch tiefen Industrie-Standard garantiert. Um diese ESG-Strategie finanzieren zu können, bezahlt der Kunde ein Premium auf den Goldpreis, wovon jedoch 2/3 direkt in die Wertschöpfungskette zurückfliessen. Das Assarée Gold ist als physisches Investmentprodukt oder als Material für die Kollektionen der Schmuck- und Uhrenindustrie erhältlich. Mit Blick auf die nächste Generation von Kunden und Investoren plant Assarée, das Angebot transparenter Investmentprodukte auszuweiten. Insbesondere stehen dabei weitere Anlageklassen wie Fundprodukte oder direkte Beteiligungen im Fokus.
Assarée zu Besuch in Gstaad
Wenn Sie mehr über die Arbeit von Assarée erfahren möchten, haben Sie zwischen dem 11. und dem 27. Februar 2022 im Gstaad Airport die Gelegenheit, die Gründerinnen persönlich kennen zu lernen und sich von der Assarée Pop-Up-Experience inspirieren zu lassen. Assarée wird in dieser Zeit drei exklusive Veranstaltungen durchführen:
- Breathing in Gstaad: "because health is wealth“ (12.02.2022)
- Carbon-Neutral Gold: Utopia or Reality? (16.02.2022)
- Take Agency on Your Impact! (19.02.22)
Übergeordnetes Ziel der Pop-Up-Experience ist es, Transparenz in der Finanz- und Luxuswelt als neuen Industriestandard zu propagieren und es den Kunden zu ermöglichen, im Sinne ihrer Wertvorstellungen zu konsumieren und nicht zuletzt zu investieren.
Weitere Informationen zu exklusiven Events & Happenings erhalten Sie unter assaree.com oder per E-Mail unter salut@assaree.com.